2015 Januar

30.01.2015

Debalcevo und 10.000 Mann fast komplett eingekesselt

Die gemeinsame Aktion der Aufständischen der DNR und der LNR führte zur  Einkreisung Debalcevos und die dort stationierten Gruppen der ukrainischen Sicherheitskräfte, sagte ein Vertreter des Stabes der DNR, Edward Basurin.

Der Führer der Volksrepublik Donezk, Alexander Zakharchenko, forderte die ukrainischen Militärs auf, ihre Waffen niederzulegen. Im Austausch würden alle am Leben bleiben.
Debalcevo ist eine Stadt mit einer Bevölkerung von 45.000 in der östlichen Donetsk-Region, 55 Kilometer nordöstlich von Donetsk. Im Juli übernahmen die ukrainischen Sicherheitskräfte die Kontrolle über sie, und haben jetzt erhebliche Mittel des Millitärs und dier Nationalgarde dort stationiert, - nach Angaben der Aufständischen etwa 10 Tausend Mann. Diese Gruppierungen befinden sich deutlich im Gebiet der Aufständischen. Sie bedrohen Städte wie Gorlovka, Yenakiyevo, Shahtersk und Alchevsk und Stachanow in der Region Luhansk. Ende Januar begannen die Aufständischen eine Operation zu ihrer Einkreisung.

 

29.01.2015

Gut 1000 Demonstranten vor dem Ministerium für Energie und Bergbau

Vor dem Gebäude des Ministeriums für Energie und Bergbau im Zentrum von Kiew auf  begann auf dem Khreschatyk einn Protest der Arbeiter der Kohlengruben. Demonstranten hielten Transparente mit Losungen hoch, wie

"Bergleute des Donbas gegen Gesetzlosigkeit", "Holodomor des 21. Jahrhunderts", "Nieder mit der Gesetzlosigkeit". Sie verlangen ein entschlossenes Handeln, um die Kohleindustrie zu retten. Im Gebäude ziehen sich verstärkt Polizeieinheiten und Spezialeinheiten des Innenministerums in voller Ausrüstung (Schutzkleidung, Helme, Schlagstöcke) zusammen.
Die Stimmung der Demonstranten ist entschieden, doch die Organisatoren der Protestaktion und Vertreter der Bergarbeitergewerkschaften rufen dazu auf "vorerst auf das Einschlagen von Fenstern zu verzichten und nur Helme zusammen zu schlagen."

Demonstranten in Kiew blockieren den Khreschatyk

Bereits gestern blockierten Demonstranten vor dem Kiewer Verwaltungsgeäude  den Verkehr auf der Hauptstraße Kiews - Khreschatyk, wie der TV-Sender "112 Ukraine" berichtete. Die Demonstranten kamen zum Gebäude der Kiewer Verwaltung, wo die Abgeordneten des Stadtrates über das Budget  der Hauptstadt für das laufende Jahr entschieden. Sie beklagten sich über hohe Preise, darunter die von Medikamenten, und forderten die Abgeordneten auf, die Versorgungskosten nicht zu erhöhen. Der Bürgermeister von Kiew, Vitali Klitschko, forderte die Demonstranten auf die Bewegung auf der Straße nicht weiter zu behindern und die Straße nicht weiter zu blockieren.

 

28.01.2015

Aufständische im Vormarsch

Wie verschiedenste Medien berichten, sind die Aufständischen in der Ostukraine an der gesamten Front im Vormarsch. Bei Kämpfen in Donezk seien die Regierungstruppen aus zwei Stadtteilen verdrängt worden. Die ukrainische Regierung spricht von 55 Städten und  Ortschaften, die allein in den letzten 24 Stunden von den Aufständischen angegriffen worden seien. Bei Mariupol scheint es nur noch eine Frage der Zeit zu sein, bis auch sie von den Aufständischen Ukrainern kontrolliert wird. Die Fronten Donetzk und Lugansk sollen zu einer Einheitsfront gegen die von den USA gesteuerten ukrainischen Regierungs-truppen vereint werden. 

Alarmbereitschaft in der gesamten Ukraine

Die ukrainische Regierung entschied am Montag im ganzen Land die Alarmbereitschaft auszurufen. In den Gebieten Lugansk und Donezk wurde der Notstand ausgerufen. Geplant sei die Einrichtung eines Notfallausschusses, was darauf hindeutet, dass man dem Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrat nicht ganz traut. Vielleicht spielt auch das "Verschwinden" von 400 Mio. Dollar aus dem Verteidigungshaushalt eine Rolle.

Desertationen auf neuem Rekord

Von den bislang gemusterten 100.000 Personen, die zusätzlich in den Krieg gegen das eigene Volk geschickt werden sollen, ist bisher nur die Hälfte zum Rekrutierungstermin erschienen. Viele setzen sich ab, andere bestechen Beamte, um einer Rekrutierung zu entgehen. Die Mehrheit des ukrainischen Volkes ist nämlich nicht dazu bereit für die Interessen der USA aufeinander zu schießen. Der russische Präsident Putin hat diesbezüglich angekündigt, jungen Menschen aus der Ukraine, die sich dem Kriegsdienst verweigern, einen längerfristigen Aufenthalt in Russland und einen erleichterten Zugang zum Studium an russischen Universitäten zu ermöglichen.

 

26.01.2015

Beweise für ausländische Söldner auf Seiten der ukrainischen Armee im eroberten Donetzker Flughafen gefunden

Die ukrainischen Sicherheitskräfte versuchen Beweise dafür, dass auf ihrer Seite ausländische Söldner kämpfen zu zerstören. Doch gibt es indirekte Beweise für die Beteiligung von Ausländern an der Spezialoperation gegen das ukrainische Volk, welche immer noch da sind, sagte der stellvertretende Generalstabschef der Donetzker Volksrepublik Eduard Basurin. Am neuen Flughafen-Terminal in Donetsk fanden sie Kommunikationsmittel und Telefonkarten, die auf dem Territorium der Ukraine nicht eingesetzt werden.
"Es gibt Spuren von ihner (ausländische Söldner) Präsenz, die zerstört werden. Aber diese Spuren vollständig zu zerstören gelingt den Sicherheitskräften nicht. Die Beweise sind indirekte. Auf welcher Grundlage basieren sie? Auf Visitenkarten, Kreditkarten, wir fanden ein Gerät, auf dem Vorträge geschrieben wurden, "- sagte Basurin. Darüber hinaus fanden sie Uniformen, welche weder von den Aufständischen, noch von den ukrainischen Sicherheitskräften getragen werden.

 

24.01.2015

Erneute Falschmeldungen der BRD-Medien!

Können die deutschen Medien nicht richtig übersetzen, oder lügen sie bewusst?

Rebellen wollen Mariupol nicht stürmen

Der Anführer der Donezker Volksrepublik Sachartschenko erklärte die Hafenstadt Mariupol, welche vor Monaten von der unter dem Kiewer Regime stehenden ukrainischen Armee eingenommen wurde, nicht stürmen zu wollen. "Niemand hat vor, die Stadt zu stürmen. Wir sind keine Tiere, so wie in Kiew." Weiter sagte er, dass er den Befahl zum Druck auf die ukrainischen Positionen im Osten der Stadt erst gab, nachdem Kiew die Aufständischen beschuldigte Wohngegenden der Stadt unter Beschuss genommen zu haben. "Bis heute haben wir keine Aktionen in Mariupol durchgeführt. Aber nun, nachdem Kiew beschloss die Verantwortung für das irrtümliche Feuer ihrer "Garden" aus Berdjansk im Wohnviertel  auf uns zu schieben, gab ich den Befehl die Positionen der ukrainischen Armee im Osten Mariupols unter Druck zu setzen." Vorher kündigte Sachartschenko den Beginn des Vormarsches der Einheiten der Aufständischen nach Mariupol und den Plan die strategisch wichtige Stadt Debalcevo einzukreisen an und "die Opfer von Donetzk und Gorliwka zu rächen".

Artillerieangriff auf Mariupol wahrscheinlich durch ukrainische Sicherheitskräfte

Am Samstagmorgen kam es am östlichen Stadtrand von Mariupol zu einem Artillerieangriff, der 30 Menschen tötete. Die Zahl der Verwundeten nähert sich 100. Die ukrainischen Behörden behaupten, dass hinter dem Angriff die Aufständischen ständen. Doch Vertreter der DNR haben festgestellt, dass der Beschuss von Wohngebieten in Mariupol  eine "Provokation der ukrainischen Sicherheitskräfte darstellt." Ein Angriff auf Mariupol von Seiten der Aufständischen war nicht geplant. Wieso sollten sie es also beschießen. Die unter dem Kiewer Regime stehende ukrainische Armee, die sich derzeit nur noch in Rückzugsgefechten verwickelt sieht, hat für den Beschuss eher ein Motiv: Unterstützung im Kampf gegen das eigene Volk. Ministerpräsident Arseni Jazenjuk sagte schließlich umgehend nach dem Angriff, die Welt müsse die russische Aggression stoppen, die die Ukraine, Europa und die globale Sicherheit gefährde. Und dazu sind zivile Opfer für Außenstehende ein gutes "Argument". Zudem passt es gut ins Schema, dass die Aufständischen erst eine Großoffensive ankündigten.

 

23.01.2015

Großoffensive der Rebellen

Nach dem Blutbad an einer Bushaltestelle in Donezk haben die Rebellen eine neue Grossoffensive angekündigt. Sie umfasst die gesamte Krisenregion und soll laut Rebellenführer Sachartschenko an der Gebietsgrenze von Donezk nicht Halt machen. «Falls ich eine Gefährdung für die Donezker Erde von irgendeiner Siedlung sehe, werde ich diese Gefahr auch dort beseitigen», sagte er. Bewaffnete Kräfte der Volksrepubliken Donezk und Lugansk würden derzeit auf mehrere Orte im Donbass vorstossen. Nach monatelangen Gefechten hatten sich die ukrainischen Truppen am Donnerstag von dem völlig zerschossenen Flughafen zurückgezogen.

Gespräche nur noch mit Poroschenko

Weiter kündigte Sachartschenko an, nur noch mit Präsident Petro Poroschenko verhandeln zu wollen. Die bisherige Besetzung der Ukraine-Kontaktgruppe in der weißrussischen Hauptstadt Minsk sei "sinnlos". "Wenn Poroschenko kommt, werden wir sprechen", meinte er.

Bürgermeister von Perwomaisk ermordet

Im Konfliktgebiet Lugansk ist der Bürgermeister einer von Aufständischen  kontrollierten Kleinstadt erschossen aufgefunden worden. Die Leiche von Jewgeni Ischtschenko sei zusammen mit drei weiteren Toten gefunden worden, berichteten örtliche Medien am Freitag. Die Behörden von Lugansk warfen dem ukrainischen Geheimdienst den Mord an dem 45-jährigen Bürgermeister vor. Der ukrainische Geheimdienst ist seit dem Umsturz an der Ermordung einiger Regierungsgegner beteiligt. Dabei spielt es keine Rolle, welchem politischen Lager die Gegner zuzurechnen sind. Sowohl Angehörige des "Rechten Sektors", wie beispielsweise "Sascha Bilyj" als auch Aufständische in der Ostukraine gehören zum Beuteschema. Zudem treiben sog. "Liquidatoren" unter Befehl des Kiewer Regimes in der Ukraine ihr Unwesen. Sie töten nicht nur Gegner, sondern löschen gleichzeitig die gesamte Familie, nebst Frauen und Kinder aus.

 

21.01.2015

Offizielle Millitärhilfe von USA

Angesichts der neuen und bisher erfolglosen Offensive der ukrainischen Armee im Osten des Landes, holt sich Kiew jetzt ganz offiziell militärische Hilfe und Beratung von den USA. Nach Angaben des ukrainischen Militärstabes sollen noch diese Woche hochrangige Vertreter der Kommandozentrale der US Army, darunter der Oberbefehlshaber der US-Streitkräfte in Europa, Generla Hodges, in Kiew eintreffen.

Nun auch bei ARD - Blackwater in der Ukraine

Man glaubt seinen Augen und Ohren kaum. Der ARD-Sender Phönix interviewt  Nahost Sicherheitsexperten Michael Lüders und dieser erzählt ohne Umschweife, dass 500 Academi, vormals Blackwater, Söldner auf der ukrainischen Seite kämpfen. Natürlich wurde dieses Interview in der Nacht um 23.13 Uhr geführt, damit sichergestellt ist, dass ja nicht viele Bürger davon mitbekommen. Doch kann man nach den immer heftig werdenden Kritiken an der propagandistischen Medienberichtserstattung der ARD zur Ukrainekrise nun behaupten, doch auch etwas zu diesem Thema gesagt zu haben.

 

20.01.2015

Weitere Teilmobilmachung begonnen

Im Kampf gegen das eigene Volk hat die Ukraine mit einer umstrittenen Teilmobilmachung von zusätzlich bis zu 50 000 Mann begonnen. Soldaten, die bereits lange im Einsatz gegen die Aufständischen im Osten des Landes seien, sollten durch Reservisten ersetzt werden, teilte am Dienstag das Verteidigungs-ministerium in Kiew mit. Rebellenführer Alexander Sachartschenko warf der prowestlichen Regierung in Kiew „Kriegsvorbereitungen“ vor. „Wir sind nicht schwach und sind bereit, angemessen zu reagieren“, warnte er in Donezk.

Ukrainische Truppem beschießen Donezk

Ukrainische Truppen haben auch am Montag den Beschuss von Donezk fortgesetzt. Wie die Stadtverwaltung am Morgen mitteilte, waren durch Einschläge in Transformatoren die Wasser- und Fernwärmeleitungen zu Hunderten Häusern unterbrochen. Bildungseinrichtungen – vom Kindergarten bis zur Hochschule – wurden geschlossen, weil es auf den Straßen zu gefährlich ist. Auf einer Facebookseite von Bewohnern der Stadt kommen im Stundentakt neue Schadensmeldungen an Wohnhäusern hinzu – so viele, dass die Behörden der »Volksrepublik Donezk« die Menschen aufforderten, keine genauen Angaben zu machen, da die Gegenseite dies zur Präzisierung ihres Beschusses nutzen könnte.

 

18.01.2015

Regierungstruppen starten Großangriff auf Donetker Flughafen

Regierungstruppen haben einen Grossangriff auf den umkämpften Flughafen der Stadt Donezk gestartet, um in den vergangenen Wochen verlorenes Gelände zurückzuerobern. Militärsprecher Andrej Lysenko sagte, das Gebiet am stark zerstörten Flughafen sei wieder weitgehend unter Kontrolle der Regierungstruppen.

Poroschenko denkt an Geschäfte

Unterdessen plant Präsident Petro Poroschenko schon für die Zeit nach dem Krieg. Sein Konzept "Ukraine 2020" sieht eine Sonderwirtschaftszone in der Donbass-Region vor und soll gleichermaßen westliche wie russische Investoren anlocken. Jeder, der sich mit ukrainischen Verhältnissen auskennt weiß, dass Poroschenko dabei zuallererst an seinen eigenen Geldbeutel denkt. Schließlich kann der Präsident Entscheidungen für oder gegen einen Investor beeinflussen. Auffällig ist zudem, dass er derzeit sowohl russische, als auch westliche Investoren anspricht, ohne zu wissen, wie es mit der Ukraine tatsächlich weitergehen wird. Aber dafür hat er ja seine "Freiwilligenverbände".

 

15.01.2015

Ukraine mobilisiert wieder

Ungeachtet von Friedensbemühungen im blutigen Ukraine-Konflikt sollen ab diesem Dienstag bei einer umstrittenen Teilmobilmachung 50.000 Ukrainer zusätzlich bewaffnet werden. Das Parlament in Kiew stimmte am Donnerstag in letzter Instanz den Plänen zu, die Präsident Petro Poroschenko zuvor unterzeichnet hatte. In zwei weiteren Wellen sollen von April und Juni an erneut mehr als 50.000 Soldaten im Kampf gegen ukrainische Aufständische eingezogen werden. Aus dem Gesetzestext geht hervor: In drei Phasen sollen über 100'000 Reservisten mobilisiert werden. Die erste Phase beginnt am 20. Januar: Rund 50'000 Soldaten sollen dann eingezogen werden. Die beiden anderen Phasen mit erneut mehr als 50'000 Soldaten sind für April und Juni geplant.

 

13.01.2015

Bus von Unbekannten beschossen

Nach dem bewaffneten Angriff auf einen Pendlerbus in der Ostukraine ist die Zahl der Toten auf zwölf gestiegen. Die Kiew-treue Regionalverwaltung in der Rebellenhochburg Donezk teilte am Dienstag mit, "prorussische Separatisten" hätten den Checkpoint nahe der Stadt Wolnowacha beschossen, als dort der Bus durchfuhr. Die prorussischen Rebellen bestritten, für den Anschlag verantwortlich zu sein und gaben dem ukrainischen Militär dafür die Schuld. „Wir führten keinerlei Militäraktionen an diesem Ort aus“, sagte Denis Puschilin, ein Vertreter der Aufständischen. Gut möglich, dass hier die bereits seit länger bekannte "Dritte Seite" den Beschuss durchführte, um den ukrainischen Bürgerkrieg aufrecht zu er halten und wieder anzuheizen. Bei den Fahrgästen handelt es sich um Zivilisten aus Mariupol am Schwarzen Meer. Auf Fotos war ein Bus mit zahlreichen Löchern zu sehen. Auch die Sitze waren durchlöchert.

Aufständische zu Gesprächen mit Kiew bereit

Nach der Absage eines Ukraine-Krisengipfels richten sich die Hoffnungen der Konfliktparteien auf ein Treffen der sogenannten Kontaktgruppe. Gespräche zwischen der prowestlichen Führung in Kiew und den prorussischen Separatisten müssten unverzüglich stattfinden, forderte der Sprecher des ukrainischen Außenministeriums, Jewgeni Perebejnos. Auch die Rebellen sprachen sich für direkte Verhandlungen mit Kiew aus, forderten aber zunächst eine Einhaltung der Waffenruhe, die seit September immer wieder gebrochen wird.

 

12.01.2015

Janukowitsch auf Interpol-Fahndungsliste

Interpol hat den ukrainischen Ex-Präsidenten Viktor Janukowitsch auf die Fahndungsliste der internationalen Polizeiorganisation gesetzt. Dem 64-Jährigen werden Veruntreuung und finanzielles Fehlverhalten vorgeworfen, wie aus dem am Montag veröffentlichten Fahndungsaufruf hervorgeht. Er selber hat die Vorwürfe zurückgewiesen. Die russische Nachrichtenagentur Interfax berichtete jedoch unter Berufung auf eine mit dem Fall vertraute Quelle, Russland werde höchstwahrscheinlich eine Auslieferung ablehnen. Janukowitsch soll sich in Russland aufhalten.  Russland erklärte nach seiner Flucht, Janukowitsch sei das Opfer eines faschistischen Staatsstreichs.

 

10.01.2015

Ukraine droht Rußland mit Klage wegen Gasfelder vor der Krimküste

Der ukrainische Staatskonzern Naftogaz prüft einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" zufolge rechtliche Schritte gegen Russland. "Unser Konzern hat derzeit keinen Zugang zu mehreren Hochsee-Feldern", sagt Naftogaz-Chef Andrij Kobolew der Zeitung. Sie befänden sich unter der Kontrolle Russlands. Der Konzern wolle das nicht länger hinnehmen. Naftogaz prüfe den Weg vor internationale Gerichte. "Das muss kompensiert werden", fordert Kobolew.

Zusätzlich sollte man noch wissen, dass US-Unternehmen mit Kiew Verträge bezüglich Gasförderung vor der Krim-Küste abgeschlossen haben, die jetzt ja offensichtlich obsulet sind.

 

09.01.2015

Ukrainische Goldreserven schrumpfen massiv

Der World Gold Council hat neue Zahlen zu den offiziellen weltweiten Goldreserven veröffentlicht. Größter Verkäufer war die Ukraine. Gegenüber Vorjahr reduzierten sich die Goldreserven des Landes um 18,10 Tonnen, was gut 43 Prozent der ursprünglichen Bestände entsprach. Dieses Gold wurde größtenteils in die USA verbracht. Vorsorglich schon kurz nach dem Putsch im Februar 2014.

Nach sich mehrenden Programmbeschwerden geht die EU in die Offensive

Auch in Deutschland mehrten sich in den letzten Wochen immer mehr Beschwerden gegen die einseitige Propaganda der westlichen "Berichterstattung" zum Ukrainekonflikt. Daher dreht man den Spieß jetzt um und hofft damit, die europäische Bevölkerung völlig für Dumm verkaufen zu können. Vier EU-Staaten haben von der EU-Kommission ein Vorgehen gegen Russlands "Propaganda-Kampagne" im Ukraine-Konflikt verlangt. Brüssel solle einen Plan für eine EU-weite Strategie gegen "schnell wachsende Desinformation und Propaganda" aus Moskau ausarbeiten, heißt es in einem Brief der Außenminister Großbritanniens, Dänemarks, Estlands und Litauens an die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini.

 

08.01.2015

Kredite gegen Reformen - wie die Ukraine ausgeraubt wird

Im Gegenzug für Hilfen der Kreditgeber verspricht die ukrainische Finanzministerin mit US-amerikanischer Staatsbürgerschaft Natalia Jaresko „ein sehr ambitioniertes Reformprogramm“ und eine „enorme Deregulierungswelle“. So will die Regierung in Kiew unter anderem Lohnnebenkosten senken und den Staatskonzern Naftogaz aufspalten. Die EU-Kommission will der pleitebedrohten Ukraine weitere 1,8 Milliarden Euro zur Verfügung stellen.

Merkel hält die Ukraine hin

Die Bundesregierung glaubt nicht an eine schnelle Lösung im Ukraine-Konflikt. Kanzlerin Angela Merkel dämpfte nach einem Treffen mit Regierungschef Arsenij Jazenjuk die Hoffnungen auf einen Durchbruch. Sie ließ weiter offen, ob das geplante Gipfeltreffen mit den Staatschefs aus Russland, der Ukraine und Frankreich in der kommenden Woche tatsächlich stattfindet. Ohnehin werde aber auch ein solches Treffen "nicht dazu führen können, dass alle Punkte am nächsten Tag erfüllt sind", so Merkel.

 

06.01.2015

450 Mio US-Dollar aus Millitäretat gestohlen

Fast ein Viertel der Gelder, die im vergangenen Jahr dem ukrainischen Verteidigungsministerium zur Verfügung standen, wurden gestohlen. Das gab der Präsidentenberater Juri Birjukow auf dem ukrainischen Fernsehsender Kanal 5 bekannt. „Schätzungen zufolge wurden etwa 20 bis 25 Prozent der Gelder gestohlen“. Der Verteidigungs-Etat betrug im vergangenen Jahr insgesamt 1,8 Milliarden US-Dollar, berichtet Bloomberg. Demzufolge liegt der entwendete Betrag zwischen 360 und 450 Millionen US-Dollar. „Es gibt keinen politischen Willen in der Ukraine für einen kompromisslosen, breit angelegten Kampf gegen Korruption“, äußerte die im September zurückgetretene Korruptionsbeauftragte der Ukraine, Tetjana Schornowil. Premier Arseni Jazenjuk sei nicht interessiert, die Geschäftsinteressen der Oligarchen zu attackieren, um nicht in den von Oligarchen kontrollierten Medien verunglimpft zu werden.

 

05.01.2015

Kiew setzt auf Krieg gegen das eigene Volk

Ungeachtet internationaler Friedensbemühungen im Ukraine-Konflikt hat Präsident Petro Poroschenko dem Militär weiteres schweres Kriegsgerät für den Kampf gegen Regierungsgegner übergeben. „Ich bin überzeugt, dass 2015 das Jahr unseres Sieges wird. Dazu brauchen wir eine starke, patriotische und gut ausgerüstete Armee“, sagte Poroschenko am Montag bei einer Zeremonie nahe Schitomir. Er übergab unter anderem Kampfjets vom Typ MiG-29 und Su-27 sowie Haubitzen und Schützenpanzer.

 

03.01.2015

Russland schickt bereits 11. Hilfkonvoi

Angesichts der angespannten humanitären Lage in der Ostukraine bereitet Russland den inzwischen elften Hilfskonvoi vor. Die mehr als 120 Lastwagen mit etwa 1.400 Tonnen Ladung, darunter Kindernahrung, sollten am kommenden Donnerstag (8. Januar) in den Gebieten Donezk und Luhansk eintreffen, teilte der Zivilschutz in Moskau am Samstag mit.

 

02.01.2015

Weiterer Angriff auf die Pressefreiheit in der Ukraine

Der ukrainische Fernsehsender „Inter“ steht nach seiner Neujahrssendung „Warte auf mich im neuen Jahr“ unter Beschuss: In der Sendung wurden mehrere russische Schlagersänger gezeigt, die in der Ukraine auf der Schwarzen Liste stehen, darunter Josif Kobson, Valeria oder Oleg Gasmanow. Daher droht dem Sender nun der Lizenzenzug.

 

01.01.2015

Neujahransprache von Poroschenko

In seiner Neujahrsansprache stimmte Poroschenko das ukrainische Volk weiter auf den Krieg "gegen Russland" ein. Der "Feind" habe das Leben, das Territorium, die Freiheit und die Unabhängigkeit der Ukrainer "gefährdet". Jedoch werde sein Land "diesen patriotischen Krieg gewinnen". Weiter sei er aber zuversichtlich, dass es als ein Jahr der tiefgreifenden Reformen in die Geschichte eingehen werde, erklärte Poroschenko weiter. "Sie werden uns den Weg zur Aufnahme in die EU ebnen." Mit dieser ganz klaren Lüge soll das ukrainische Volk also bereit gemacht werden, ihr Land der internationalen Hochfinanz preis zu geben und auch noch die Zeche dafür zu bezahlen. Höhepunkt dieses Schauspieles war die Tatsache, dass um den Präsidenten Leute positioniert wurden, welche das einfache Volk darstellen sollten. Damit soll eine Volksnähe simuliert und gezeigt werden. Dieses Vorgehen kennt man ja von Despoten aus der Geschichte und der Neuzeit.

Gefährliches Spiel - Ukraine kauft Atombrennstoff aus den USA

Trotz mehrfacher Warnungen von Spezialisten kauft die Ukraine künftig Brennstoff für Atomreaktoren in den USA. Als erstes werde das Kernkraftwerk Süd-Ukraine etwa 350 Kilometer südlich von Kiew mit Material des US-Konzerns Westinghouse bestückt, teilte der staatliche Betreiber Energoatom mit. 

Die beiden Unternehmen hatten Anfang der Woche einen Vertrag unterzeichnet, der Lieferungen bis 2020 vorsieht. Bislang beliefert Russland die ukrainischen Kraftwerke mit Brennstoff. Der Plan der Ukraine, in Zukunft Brennstäbe aus den USA anstelle von russischen Fabrikaten zu verwenden, war schon mehrmals angedacht und im Jahr 2012 sogar wegen „gefährlicher Inkompatibilität“ verworfen worden. Bereits 2011 wurden in zwei Reaktoren vom AKW Süd-Ukraine Brennelemente des westlichen Konzerns Westinghouse eingesetzt. Diese verbogen sich allerdings innerhalb eines Jahres um bis zu 30 Millimeter.

Die Gefahr für Leben und Natur ist den amerikanischen Investoren völlig egal. Es geht nur darum, sich den neuen Markt zu sichern, der mit dem Umsturz erkämpft wurde. Es ist schon ein komischer Zufall, dass genau zu dem Zeitpunkt, zu welchem die Verträge mit den USA unterzeichnet wurden, Störfälle aus genau dem AKW berichtet wurden.