2014 August

31.08.2014

Bis Montag gilt die Waffenruhe, über die sich die ukrainischen Behörden und die  Republiken Donezk und Lugansk geeinigt haben. Die Volksrepubliken Donezk und Lugansk erinnern daran, dass die Bedingungen fuer ihre Verhandlungen der Abzug der Regierungstruppen aus Noworossija sei. Diese Erklaerung gaben heute der Vorsitzende des Parlaments Noworossijas, Oleg Zarjow, und das Oberhaupt der Volksrepublik Lugansk, Valeri Bolotow, bei einer Friedenskundgebung in Lugansk ab. Die Volkswehr fordert von Kiewer Behörden auch materielle Entschädigung für Familien aller während des Konfliktes Gefallenen sowie Amnestie und Wiederaufbau der zerstörten Häuser und Betriebe.

Zudem werden die eingekesselten Soldaten der ukrainischen Armee von ihrer Fuehrung in Kiew im Stich gelassen. Humanitare Korridore fuer den Abzug der eingekesselten ukrainischer Soldaten gibt es nicht. Die Militaers sind nicht gewillt ihre Waffen zu strecken, so der Sprecher des Rates fuer nationale Sicherheit und Verteidigung der Ukraine, Andrej Lyssenko, am Freitag in Kiew.

Laut einer Quelle im ukrainischen Verteidigungsministerium in Kiew gingen seit Beginn der Militäroperation im Osten des Landes mehr als 500 Panzerwagen, mehr als 200 Geschütze und Grad- und Uragan-Mehrfachraketenwerfer verloren. Etwa ein Drittel davon ist jetzt im Besitz der Aufständischen. Vor allem deswegen muss veraltetes Kriegsgerät aus den Lagern geholt werden.

Noch schlimmer sieht es bei den Luftstreitkräften aus. Während der Militäroperation verloren die ukrainischen Streifkräfte fast alle Flugzeuge. Im Grunde habe die Ukraine keine Luftwaffe mehr, so die Quelle.
 

30.08.2014

Mariupol von Einheiten der Donezker Volksrepublik eingekesselt

Am gestrigen Freitag, den 29.08.2014 scheint es den Einheiten der Donezker Volksrepublik gelungen zu sein die strategisch wichtige Stadt Mariupol am Schwarzen Meer eingekesselt zu haben. Dabei wurden auch grosse Teile der unter dem Kommando der Kiewer Putschregierung stehenden Ukrainischen Armee eingekesselt.

Russisches Millitaer in der Ukraine? Dafuer gibt es keine Beweise

Russland führt keine Kampfhandlungen in der Ukraine, erklärte Vizeverteidigungsminister Anatoli Antonow am Samstag in einem Interview für  RIA Novosti und das slowakische Fernsehen.

„Selbstverständlich führt Russland keinen Krieg. Die Politik Russlands läuft darauf hinaus, die schlimmste Variante der Entwicklung zu verhindern. Leider gibt es solche Kräfte, die versuchen, zwei Völker auf einander zu hetzen, damit zwischen der Ukraine und Russland ein Krieg ausbricht.“ Russland werde alles nur Mögliche tun, um eine solche Entwicklung zu verhindern, betonte Antonow.

Auf die Versorgung der Volkswehr in der Ostukraine angesprochen, sagte der Militär, sie hätten ihre Waffen aus sowjetischen Depots auf dem Territorium der Ukraine besorgt. Russland habe nichts damit zu tun. „Nach dem Zerfall der Sowjetunion blieben in der Ukraine zahlreiche Waffen- und Munitionsdepots mit Millionen Maschinenpistolen, Minen, Artilleriesystemen und Sonstigem.“

„Auch die umkämpfte Region, in der Kiew seine Strafoperation durchführt, ist keine Ausnahme: hier gibt es viele Waffendepots, die die Volkswehr unter ihre Kontrolle gebracht hat… Es wäre falsch zu behaupten, dass Russland die Volkswehr mit Waffen versorgt. Auch die ukrainische Armee ist mit sowjetischen Waffen ausgestattet. Aber das bedeutet ganz und gar nicht, dass Russland der Kiewer Armee oder der Nationalgarde Waffen liefert“, fuhr Antonow fort. „Es ist ein offenes Geheimnis, dass bei den jüngsten militärischen Erfolgen der Volkswehr auch zahlreiche Waffen erbeutet wurden, die nun gegen die ukrainische Armee gerichtet werden. Medien wie CNN und BBC hatten darüber berichtet, dass hunderte ukrainische Soldaten ihre Waffen auf dem Schlachtfeld ließen und nach Russland flüchteten.“ Das sei eine andere Quelle, aus der Waffen sowjetischer Bauart in den Besitz der Volkswehr gelangten, sagte der Minister.

Auch wir koennen kein russisches Millitaer in der Ukraine bestatigen. Zwar kursieren auch hier in der Ukraine derzeit solche Berichte, doch auch hier gibt es ausser Behauptungen diesbezueglich keine stichhaltigen Beweise. Mit der heutigen Satelitenueberwachung sollte dies kein Problem sein. Wobei: auch die Chemiewaffen Husseins sind bis heute noch nicht gefunden worden...

 

20.08.2014

Nachweisliche dritte Partei in der Ukraine
In einem Interview mit der "Ukrainischen Prawda", sagte Generaloberst der Reserve der ukrainischen Armee Vladimir Ruban, dass an den Kämpfen im Donbass Saboteure teilnehmen, die sowohl gegen die ukrainischen Sicherheits-kräfte als auch gegen die Rebellen kämpfen.
"Es gibt eine "dritte Seite "- wir (das offizielle Kiew) nennen sie so - welche diese Raketen verschießt und dies dann der einen oder der anderen Seite zuschiebt ".
Nach Ruban versuchen nun die ukrainischen Sicherheitskräfte und die Unterstützer der Volksrepublik Donbass herauszufinden, um welche Leute es sich dabei handelt. Er sagte auch, dass in den Feindseligkeiten ausländische Söldnern aktiv sind. "Sowohl auf der Seite der ukrainischen Sicherheitskräfte, als auch auf Seiten von Lugansk und Donezk. Nun, wie soll ich es Ihnen nun sagen, dass Polen und Schweden mit uns kämpfen", fragte der Generaloberst der Reserve. Dass die Regierung Polens nach uns vorliegenden Informationen bereits seit Anfang der Unruhen in Kiew bereits Pläne in den Schubladen hat, die Westukraine wieder unter ihre Kontrolle zu bringen, wird dabei umso interessanter.
Vladimir Ruban leitet das Zentrum für die Freilassung von Kriegsgefangenen. In den vergangenen Monaten ist es ihm nach Angaben der  "Ukrainischen Pravda" gelungen Die Freilassung von über dreihundert Menschen zu erwirken.

Es stellt sich nun eigentlich nur eine Frage: Wer ist daran interessiert, dass sich das ukrainische Volk gegenseitig bekämpft und ermordet? Wer will die Ukraine destabilisieren und womöglich zerschlagen? Es ist angesichts dieser Tatsachen nicht weit hergeholt zu sagen, dass derzeit ein Genozid am ukrainischen Volk stattfindet. Und es ist weiter naheliegend, dass die Verantwortlichen dieses Genozides die selben sind, welche die Unruhen in der Ukraine geplant, finanziert und durchgeführt haben. Wie wir bereits im November schrieben, hat ein Angriff auf die Ukraine statt gefunden. Und dieser Angriff dauert noch an!

 

17.08.2014

Der Westen und die NATO soll aktiver in Ukrainekonflikt gezogen werden

Der ukrainische Außenminister Pawlo Klimkin hat die Nato und die Europäische Union um militärische Unterstützung im Kampf gegen die Regierungsgegner im Osten des Landes gebeten. "Wenn solche Hilfe kommt, dann wäre es für unsere Truppen leichter, vor Ort zu agieren", sagte Klimkin am Sonntag in einem "Deutschlandfunk"-Interview.

Nach The Hill haben die amerikanischen Senatoren der Demokraten und Republikaner John McCain und John Donnelly  in einem Brief US-Präsident Barack Obama aufgefordert, in die Ukraine Waffen zu senden und den Austausch nachrichtendienstlicher Erkenntnisse zu verbessern. "Wir müssen sicherstellen, dass die zuständigen ukrainischen Militärs mit diesen  Waffen  ihre Territorium zurückzugewinnen," - schrieben McCain und Donnelly.

 

15.08.2014

Russische Hilfslieferung an der Grenze

Russische und westliche Journalisten haben den russischen Hilfskonvoi auf dem Parkplatz in der Nähe der Stadt Kamensk-Schachtinskij im Rostover Gebiet begutachtet.

Nach  Angaben von АТО wurde heute gegen 10.00 Uhr Ortszeit am Grenzübertritt bei der russischen Stadt Donezk (nicht zu verwechseln mit Donezk in der Ukraine!) damit begonnen, die Dokumente für den Grenzübertritt der Hilfslieferung auszufüllen. DieZollkontrole wird von 59 ukrainischen Spezialisten durchgeführt. Anscheinend ist diese Lieferung für Luhansk gedacht.

Dies kann sich länger hinziehen, wie wir aus eigener Erfahrung wissen. Wir standen mit einer unserer Hilfslieferung 36 Stunden am letzten Posten der Grenze, bis wir grünes Licht bekamen. Wir waren allerdings nur mit einem Bus unterwegs, nicht mit zig LKW.

Die ursprüngliche Route über Charkiw wurde am Mittwoch auf Beschluss von "Innenminister" Avakov nicht wie ursprünglich geplant frei gegeben. Mitarbeiter des Roten Kreuzes sollen die Ladung in der russischen Ortschaft Donezk übernehmen, sagte ein Sprecher des Grenzschutzes.

 

Grenzübertritte behauptet

Reporter des Guardian und des Telegraph berichteten über angebliche nächtliche Grenzübertritte russischer Militärfahrzeuge am besagten Grenzübertritt. Beweise konnten sie allerdings keine Vorlegen. Wenn man bedenkt, dass westliche Journalisten keine Gelegenheit auslassen die Hintern irgendwelcher "Stars" zu photografieren und, dass heute nahezu jedes Handy mit einer Kamera ausgestattet ist, wirken diese Behauptungen sehr unwahrscheinlich. Auch die "Berichte" der westlichen Medienanstalten in den letzten Monaten gingen sehr weit an der Wirklichkeit vorbei, wie wir selber vor Ort sehen konnten. Es scheint sich auch hier wohl eher um Propaganda zu handeln. „Die russische Grenzverwaltung für das Gebiet Rostow bestätigt diese Informationen nicht“, so Verwaltungssprecher der russischen Grenzschutz-verwaltung für das Gebiet RostowSinizyn. Der ukrainische Außenminister Pavlo Klimkin kündigte eine Untersuchung der Grenzüberschreitungen zwischen Russland und der Ukraine an. Dieses Vorgehen ist verständlich. Nur eine  objektive Untersuchung kann hier weiterhelfen. Herr Klimkin ist uns noch als Botschafter in Berlin bekannt, wo er seine Aufgaben immer stets vorbildlich zu erledigen wußte.

 

13.08.2014

Neuer Führer der Ukrainisch Orthodoxen Kirche (MP) gewählt

Die ukrainisch orthodoxen Bischöfe wählten den Metropoliten von Tschernowitz und der Bukowina, Onufry zum neuen Metropliten von Kiew und somit zum neuen Führer der ukrainisch Orthoden Kirche in der Ukraine. Sein Vorgänger, Metropolit Vladymyr verstarb am 05. Juli.

Metropolit Onufry ist daran interessiert die Autonomie der ukrainisch orthodoxen Kirche MP zu wahren, ohne sich vom Moskauer Patriarchat komplett zu trennen. Eine Vereinigung mit den nichtkanonischen Kirche in der Ukraine wird es nicht geben. Metropolit Onufry wird für seine konservativen Positionen sehr geschätzt. Anfang Juli äußerte er sich zu Europa: "Europa zeigt uns ein konkretes Bild für ein Leben ohne Christus, dort nimmt die Zügellosigkeit immer weiter zu" und verurteilte damit Homo-Ehe, Abtreibung und Euthanasie. In Fragen der Politik äußerte er sich allerdings bisher noch nie. Auch versicherte er, dass keiner seiner  Priester gegen den ukrainischen Staat gerichtet ist.

 

12.08.2014

Hilskonvoi als Politikum - wer denkt an die Zivilbevölkerung?

Das DUZ fordert die Verantwortlichen der BRD dazu auf, alles zu unternehmen, damit dringend benötigte Hilfsgüter an die leidende Zivilbevölkerung im Osten der Ukraine verteilt werden kann! Greise, Frauen und Kinder dürfen nicht zum Spielball von Politikern werden.

Wir, das DUZ, würden uns bei Bedarf zur Hilfe vor Ort zur Verfügung stellen.

Seit Wochen nimmt das Elend der Zivilbevölkerung im Osten der Ukraine zu. Durch die Kiewer Putschregierung wird mit Militär gegen das eigene Volk vorgegangen. Städte werden dabei mit schwerster Artillerie kaputt geschossen, Wasser, Strom Nahrung und Medikamente sind Mangelware. Heute gegen 4.40 Uhr Ortszeit fuhr ein 3 Kilometer langer Hilfskonvoi für die Zivilbevölkerung im Osten der Ukraine aus der Nähe von Moskau los. Doch wird dieser nun doch nicht in die Ukraine gelassen. Dabei hat Rußland die Bedingungen der Ukraine für eine Einreise des Hilfskonvois akzeptiert. Der russische Außenminister Sergej Lawrow erklärte am Dienstag, der Konvoi werde einer von Kiew bestimmten Reiseroute folgen und von Vertretern des Internationalen Roten Kreuzes, der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) sowie der ukrainischen Behörden begleitet. Die Ukraine fordert nun, dass die Medikamente und Lebensmittel  an der Grenze auf Lastwagen des Roten Kreuzes umgeladen werden müssten. Das forderte der Vizechef der ukrainischen Präsidialverwaltung, Waleri Tschaly.  400 Tonnen Getreide, 100 Tonnen Zucker 62 Tonnen Kindernahrung und 54 Tonnen Medikamente, sowie 12 000 Schlafsäcke und 69 verschieden starke Stromaggregate sollen also nun auf Fahrzeuge umgeladen werden, die noch nicht einmal vor Ort sind. Und dies wohl auch noch in Handarbeit.

Jeder, der selbst schon einmal eine Hilslieferung transportiert hat, so wie wir, das DUZ, weiß um diese nahezu unmögliche Forderung. Wenn die US-Vasallen in Kiew so viel Angst vor dieser Lieferung haben (US-Botschafter bei der UNO, Samantha Power, meinte vor wenigen tagen vor dem UN-Sicherheitsrat in New York: "Jede weitere einseitige Intervention Russlands auf ukrainischem Territorium, darunter eine unter dem Deckmantel humanitärer Hilfe wäre (...) zutiefst alarmierend". "Und sie wird als Invasion in die Ukraine gesehen."), so könnten sie diese millitärisch eskortieren, und unter scharfer Bewachung zur Verteilung kommen lassen. Das wichtigste ist doch, das Hilfsbedürftigen die geschickte Hilfe zu Teil wird!

 

11.08.2014

Lugansk bereits 9 Tage von der Außenwelt abgeschnitten

Die Stadt Lugansk ist bereits seit 9 Tagen von der Außenwelt komplett abgeschnitten. Es gibt weder Wasserversorgung, noch elektrischen Strom. Auch die Telekommunikation ist komplett abgeschnitten. In die Stadt sind keine Transporte von Nahrung, Medikamente oder Treibstoff möglich. Die Stadt steht weiter unter Beschuss des ukrainischen Millitärs. Renten und Gehälter werden nicht ausbezahlt. Der Handel ist nahezu zum Erliegen gekommen. Ein Entkommen aus der Stadt ist nahezu unmöglich. Es gibt keinerlei Eisenbahn-verbindung mehr. Taxi- und Busunternehmen haben die Preise für eine Ausfahrt so erhöht, dass ein normaler Bürger sich dies kaum noch leisten kann. Die Stadt steht nach Angaben der Stadtverantwortlichen am Rande einer humanitären Katastrophe. Neben Donezk bereitet sich auch Lugansk auf den Sturm des ukrainischen Millitärs vor. Es werden blutigste Straßenschlachten und Häuserkämpfe erwartet, die eine Erinnerung an Stalingrad im 2.Weltkrieg wach werden lassen.

Über 100 Häftlinge in Donezk entkommen

Mehr als 100 Häftlinge sind in  Donezk nach einem Artilleriebeschuss aus einem Hochsicherheitsgefängnis entkommen. Der Einschlag einer Rakete habe Krawalle ausgelöst, sagte ein Stadtsprecher. Ein Häftling sei getötet worden.  Unter den Geflüchteten befänden sich Mörder, Diebe und Vergewaltiger. Dies macht die Situation für die friedlichen Bürger der Stadt, welche seit Wochen unter schwerstem Beschuss durch das ukrainische Millitär stehen, noch schwieriger und gefährlicher.

 

10.08.2014

Majdan-Platz fast geräumt

Schrittweise lässt der Bürgermeister Kiews, Vitali Klitschko die Zeltlager auflösen. Doch die Räumung des symbolträchtigen Ortes erfolgt nicht ohne Gegenwehr. Am Donnerstag lieferten  Aktivisten Zusammenstöße mit der Polizei. Die Beamten wurden mit Steinen angegriffen und Barrikaden in Brand gesetzt. Rund sechs Monate nach dem Sturz von Präsident Viktor Janukowitsch stiegen aus dem Zentrum Kiews wieder schwarze Rauchwolken auf.

Klitschko meinte dazu: "Die Mehrheit der Einwohner wünscht sich Sicherheit und Ordnung im Zentrum von Kiew, aber was hier passiert, ist einfach nur kriminell".

Tja Herr Klitschko, als Sie dort oben auf der Tribüne standen, waren das friedliche Demonstranten. Und nun sollen dieselben Menschen plötzlich Kriminelle sein? Haben Sie auf einmal Angst, dass der tatsächliche Grund für den Majdan zum Tragen kommt? Änderung des korrupten, politischen Systems der Olligarchie. Den Feuerlöscher haben Sie ja wohl noch nicht vergessen.

Es ging nicht um die EU oder die NATO. Aber das wissen Sie ja ganz genau. Sie haben diese Leute, die Sie nun als kriminell bezeichnen, für Ihre eigene Karriere und für Ihren Landesverrat unter Anleitung Ihrer Freundin Angela Merkel missbraucht. Oder haben Sie etwa von Anfang an wissentlich mit Kriminellen zusammengearbeitet? Dann wäre ja nach Ihren Aussagen der Majdan von Anfang an kriminell gewesen. Und Sie als Anstifter automatisch auch. Wenn es doch mal so weit kommen sollte, ein kleiner psychologischer Tip: plädieren Sie auf dissoziative Identitätsstörung.

 

09.08.2014

USA wollen humanitäre Hilfe für die Bevölkerung der Ostukraine verhindern

US-Botschafter bei der UNO, Samantha Power, meinte vor dem UN-Sicherheitsrat in New York: "Jede weitere einseitige Intervention Russlands auf ukrainischem Territorium, darunter eine unter dem Deckmantel humanitärer Hilfe wäre (...) zutiefst alarmierend". "Und sie wird als Invasion in die Ukraine gesehen."  Letzter, wichtige Satz wird in den Westmedien allerdings weggelassen. Dieser zeigt genau, dass die USA jede auch noch so abstruse Möglichkeit sucht, den von ihnen gewollten Krieg mit Rußland zu beginnen und Rußland als Schuldigen darzustellen.

Rußland hatte vorgeschlagen humanitäre Korridore von Rußland in die Ukraine zu schaffen, um der Bevölkerung in Begleitung von Vertretern des Internationalen Roten Kreuzes in einer Internationalen Mission unter Schirmherrschaft Rußlands wichtige humanitäre Hilfe zukommen zu lassen. Die Lieferung humanitärer Hilfe aus Richtung Westen, genau durch das Kampfgebiet ist nämlich nahezu unmöglich und wäre zudem unverantwortungslos. Das IRK begrüßte den Vorschlag Rußlands daher.

Auch eine Beteiligung Rußlands am Wiederaufbau des Donbas wird durch das derzeitige von Washington kontrollierte ukrainische Außenministerium abgelehnt. "Der Wiederaufbau wurde in Zusammenarbeit mit anderen internationalen Partnern vereinbart."

Auf Kosten unschuldiger Zivilisten, Frauen, Kinder und Greise macht die USA also ihre Politik. Wie verabscheuungswürdig ist ein Land, das einem anderen Land im Falle von Gewährung humanitärer Hilfe offen mit Krieg droht! Das können und dürfen nicht die westlichen Werte sein, die es laut Aussagen der Politiker zu verteidigen gilt. Das ist pure Barbarei und an Menschenverachtung kaum zu übertreffen.

Wir, das DUZ organisieren eine Hilfslieferung in den Osten der Ukraine. Und wenn das den USA nicht gefällt, dann sollen die doch gleich nach vorhergehenden Luftangriffen auf unsere Büros in Regensburg usw. mit Spezialeinheiten unsere Lieferungen vernichten. Die Truppen dazu sind ja eh in der BRD stationiert. Sie hätten es nicht weit.

 

08.08.2014

Neuauflage des Majdan

Aktivisten auf dem Majdan bereiten eine Neuauflage des Majdan vor. Sie sammeln neue Pflastersteine und verstärken die Barikaden um gegen das "Olligarchenregime" vorzugehen. Dies kann unvorhersehbare Folgen haben. Sowohl für das vom Westen an die Macht geputschte Poroschenko-Regime, als auch für die Aktivisten selber. Denn ob dieses Regime genauso passiv sein wird, wie Janukowitsch seinerseits dürfte dahin gestellt sein. Insbesondere wenn man das Vorgehen gegen Regierungsgegner im Osten der Ukraine betrachtet. Die Unterstützung der USA hat es ja. Die Majdanbewegung dürfte ab dem Herbst und dem bevorstehenden schweren Winter weiter an Zulauf gewinnen.

Die "Schokoladenrevolution" hat die sozialen Probleme nicht nur nicht gelöst, sondern verschärft: Senkung der Renten und Stipendien, Steigerung der Preise für Gas, Strom und Wasser an die 100%. Auch die Lebensmittelpreise stiegen bis zu 100%.

Viele Aktivisten haben nun erkannt, dass die Regierung des "Schokoladenkönigs" nur die Ziele hat, alle Interessen Washingtons zu erfüllen und den Hunger der zerissenen ukrainischen Olligarchie zu stillen.

Panzer rollen durch Kiew

Mehrere Panzer des Typs T-64 und selbstfahrende Flak fuhren am Donnerstag auf dem Platz des Sieges in Kiew. Das Verteidigungsministerium der Ukraine weigerte sich dieses Ereignis zu kommentieren. "Jede Bewegung von Fahrzeugen im Zusammenhang mit der militärischen Lage im Land ist ein Geheimnis" antwortete die Presseabteilung des Ministeriums gegenüber der Zeitung  "Heute".

Man kann nur hoffen, dass diese Panzer nicht dazu eingesetzt werden, den Majdan zu räumen. Am Morgen des Donnerstags kam es dort nämlich wieder zu Unruhen, als Einheiten des Inenministeriums und Aufräumdienste die Barikaden abzubauen versuchten. Im Laufe des Tages wurden daraufhin neue Barikaden errichtet.

Die Meinung der Aktivisten: "Die aktuelle Regierung ist nicht anders als die vorherige. Wir sehen bereits die ersten Schritte der widerrechtlichen Aneignung der Macht. Wir werden ständig von Sicherheitskräften terrorisiert. Polizisten in Zivil versuchen einen Konflikt mit uns zu provozieren, um einen Grund für die gewaltsame Auflösung zu finden."

 

06.08.2014

Skandal - Westmedien wollen (oder dürfen) nicht über nach Russland geflüchtete ukrainische Soldaten berichten

Laut der Stellvertretenden Direktorin der Informationsabteilung des Außenministeriums Russlands Maria Zakharova lehnten Journalisten der großen amerikanischen Medien den Vorschlag des Bundesministeriums der Verteidigung und des Ministeriums für auswärtige Angelegenheiten ab die Region Rostov zu besuchen um mit den in Rußland um Asyl bittenden ukrainischen Soldaten zu sprechen.
Es handelt sich bei diesen um die 438 Soldaten, welche in der Nacht des 04.08.  durch den speziell eingerichteten humanitären Korridor die Grenze zu Rußland  überquerten und dort  in einem der temporären Flüchtlingscamp untergebracht sind.
Maria Zakharova lud Journalisten nach Rostov ein, da sie es für wichtig hält, dass vor allem ausländische Journalisten
mit den ukrainischen Soldaten sprechen sollten. "Innerhalb einer Stunde nahmen an die 40 Person die Einladung ein. Allerdings kein Journalist der amerikanischen Medien, bis auf einen der Agentur Bloomberg."  schrieb Zakharov auf ihrem Blog auf der Website, "Echo von Moskau".

Die  Medien CNN, The New York Times, The Washington Post, The Christian Science Monitor lehnten diese Einladung sogar offen ab. Ein zunächst angemeldeter Korrespondent der Nachrichtenagentur Reuters änderte seine Meinung noch auf dem Flughafen, kehrte um und flog nicht nach Rostov.

Luftangriffe auf Donezk

Die ukrainische Luftwaffe hat in der Nacht zum Mittwoch erstmals die von Rebellen besetzte Stadt Donezk im Osten des Landes angegriffen. Das teilte die Stadtverwaltung mit. Das ukrainische Militär versucht seit Wochen, die Rebellen aus ihren Hochburgen Donezk und Lugansk zu vertreiben. Zwar gelang es der Armee, Slawjansk, Mariupol und andere kleinere Städte zu erobern, doch geriet die Offensive angesichts der heftigen Gegenwehr der Rebellen immer wieder ins Stocken. Die bisherige Strategie in Donezk besteht darin, die Gegner der Regierung in Kiew zu isolieren, bis ihre Ressourcen aufgebraucht sind.

 

04.08.2014

Erneut sind Soldaten der ukrainischen Armee dessertiert

Nach Angaben der örtlichen Polizei legte eine Gruppe von 12 ukrainischen Soldaten am gestrigen Sonntag ihre Waffen nieder und bat am Grenzübergang "Gukovo" in der Region Rostow um Asyl.
"Ukrainische Militär marschierte mit einer weßen Fahne durch die neutrale Zone an der Grenze zwischen Russland und der Ukraine und fragte nach der Möglichkeit, sich auf dem Territorium der Russischen Föderation zu verstecken".
Nach Angaben handle es sich um Soldaten der 72. motorisierten BrigadeIm Moment scheint es, den genauen Status des Militärs und die Gründe, für die sie die Grenze überschritten.

Innerhalb der Mannschaften der ukrainischen Armee wird immer mehr die Frage gestellt, für wen man denn eigentlich kämpfe. Oben stehendes Interview mit einer Spezialeinheit des ukrainischen Militärs spiegelt die tatsächliche Lage wider. Es könnte demnach noch zu einem Militärputsch in Kiew kommen!

Lugansk vor humanitärer Katastrophe

In Lugansk zeichnet sich eine humanitäre Katastrophe ab. 50.000 Haushalte sind bereits ohne Strom-, weitere 5000 ohne Wasserversorgung und Kanalisation. Benzin gibt es keines mehr, Pensionen und Gehälter werden nicht mehr ausbezahlt. Die Angaben stammen von Bürgermeister Sergej Kravchenko.

Neuer Haushalt für 2014 - Millitärsteuer beschlossen

Bereits am Donnerstag wurde  in einer geschlossenen Sitzung des ukrainischen Parlaments  eine vorübergehende Militärgebühr von 1,5% der Löhne der arbeitenden Bürger beschlossen. Dadurch soll es zu Einnahmen in Höhe von 241 Mio. US $ kommen. Diese Sondersteuer soll vorerst bis zum Ende des Jahres gelten. Eine Sonderoperation des Millitärs koste nach Angaben von Olligarch Poroschenko ca. 6 Mio. US $. Auch sind die Steuersätze auf Öl, Gas und Eisenerz erhöht worden.  Der Basissatz der Steuer für Öl (aus Lagerstätten in einer Tiefe von bis zu fünf Kilometern) stieg von 39% auf 45% der Kosten der Warenproduktion, auf die Gas-Produktion (auch Ablagerungen von bis zu fünf Kilometern welches nicht für die Bedürfnisse der Bevölkerung gedacht ist) - von  28% auf 55%, auf Eisenerz von 5% bis 8%.