G r o ß e r   E h r e n a b e n d   d e s   D U Z   e. V.

Februar 2013

 

 

Samstag, den 23.02.2013 führte das Deutsch-Ukrainische Zentrum e.V. einen Ehrenabend im Parkhotel Maximilian in Regensburg durch.


Persönlichkeiten und Organisationen, welche sich um die deutsch – ukrainische Völkerverständigung verdient gemacht haben, wurden mit dem "Stern der Völkerfreundschaft des DUZ e.V." in den Stufen Silber oder Gold ausgezeichnet.


Ebenfalls nahm der Präsident des DUZ e.V., Hr. Richard Rieger, in seiner Funktion als Mitglied der Millitärisch Kosakischen Abteilung der Ukrainischen Akademie der Wissenschaften (MKD UAS) in der Abteilung für internationale Beziehungen mit Zuständigkeitsbereich Deutschland, die Auszeichnung mit dem Orden „Goldener Stern der Millitärisch Kosakischen Abteilung der Ukrainischen Akademie der Wissenschaften“, der höchsten zu vergebenden Auszeichnung der MKD UAS, vor.


Höhepunkt für das DUZ e.V. war die Auszeichnung des Vereins mit der „Flamme des Friedens". Der Gesellschaft "Flamme des Friedens", Hauptsitz in Österreich.

Die Auszeichnung nahmen nahm die Präsidentin Frau Präsidentin Herta Margarete Habsburg – Lothringen und der stv. Präsident Herr Sandor Habsburg – Lothringen vor, die eigens aus Österreich angereist waren.

 

Ebenfalls aus Österreich zum Ehrenabend des DUZ e.V. angereist ist Hr. Jörg C. Steiner, Generalsekretär der Österreichischen Albert Schweitzer Gesellschaft.


Von offizieller ukrainischer Seite nahmen Herr Vizekonsul Krut, sowie Herr Vizekonsul Kulajets vom Generalkonsulat der Ukraine in München an diesem Ehrenabend teil.

Umrahmt wurden die Feierlichkeiten von der Segnung der Auszeichnungen durch Erzpriester Valentin Smoktunovic der Ukrainisch Orthodoxen Kirche des Ökumenischen Patriarchats von Konstantinopel, sowie dem Sänger Andrij Nesmasznyj, und dem ukrainischen Ensemble „Ukrajinska Perlyna“ aus Ingolstadt.


Überreichung des Friedenspreises "Flamme des Friedens" an das DUZ e.V., durch die Präsidentin IKKH Frau Margarete Habsburg-Lothringen, sowie dem stv. Präsidenten SKKH Herr Sandor Habsburg-Lothringen. (Bild JC Steiner (C))

 

 

Hilfslieferung für die Ukrainische Feuerwehr und Kloster

06. - 10. Juni 2013

 

Das DUZ war in der Zeit vom 06.-10.06.2013 mit einer Hilslieferung in die Ukraine unterwegs. Gespendet wurde ein BUS VW T4 an das Frauenkloster in Tschyhyryn, Kreis Tscherkassy. An die 60 Paar Feuerwehrgummistiefel und 20 Paar Feuerwehrlederstiefel wurde von der FFW in Dingolfing gespendet. Von der FFW Harting wurden an die 60 orangene Feuerwehrjacken und 30 Arbeitsanzüge gespendet. Das Generalkonsulat der Ukraine unterstützte mit einem offiziellen Schreiben die Unternehmung.

 

Nach 14 stündiger Fahrt von Regensburg aus, wurde die polnische Grenze nach 2,5 Stunden überquert. Das offizielle Schreiben des Generalkonsulates der Ukraine in München beschleunigte zunächst die Fahrt an der ukrainischen Grenze.

Stop war am letzten Punkt der Grenze. Der Zoll. Da wir gleich zwei Sachen zu erledigen hatten, waren wir zwar auf einen längeren Aufenthalt vorbereitet. Den Hinweis eines Grenzers, dass am Zoll noch niemand länger als einen Monat zu warten hatte, verstanden wir alle zunächst als Spaß. Neben dem Bus für das Frauenkloster in Tschyhyryn hatten wir noch die humanitäre Hilfslieferung für die ukrainische Feuerwehr mit an Bord. Hierfür hatten wir aber, anders als gedacht, nicht alle notwendigen Papiere dabei. Das Schreiben der Feuerwehr in Novi Sanzhary war nicht ausreichend, wir konnten nicht weiter.

Die diensthabende Schicht verwies uns um 04.00 Uhr auf die Tagschicht, welche um 09.00 Uhr die Arbeit aufnahm. Nach Begutachtung und Überprüfung der Ladung war man sich dort einig, dass wir nicht alle notwendigen Papiere dabei hätten. Man stellte uns vor die Wahl umzukehren, die Ware zu verzollen oder diese im Lager abzugeben. Keine dieser Varianten kam uns entgegen. Zum Einen war eine Umkehr wegen des Buses gar nicht mehr möglich. Auch würde die polnische Seite nun dieselbe Ware als Einfuhr aus der Ukraine definieren. Wir könnten dann nirgendwo mehr hin. Das Verzollen war zu teuer. Eine Abgabe würde das gesamte Unterfangen in Frage stellen. Hier wäre der Wehrmuts- tropfen gewesen, dass die Ware wahrscheinlich wenigstens irgendeiner Feuerwehr zukommen würde. In dieser Situation wurden zig Telefonate geführt, um doch noch die nötigen Papiere zu bekommen. Gegen 22.00 Uhr lies die Kraft soweit nach, dass man tatsächlich daran dachte  ins Lager abzugeben.  Auch erinnerte die Situation etwas an den Kinofilm "Terminal" von Steven Spielberg. Die Spätschicht wurde dann allerdings davon überrascht, dass man nicht einlagerte, sondern einen Pasierschein für das nächste Hotel anforderte mit dem Hinweis, dass am nächsten Tag alles geregelt würde. Um 16.00 Uhr des darauf folgenden Tages konnte die Fahrt dann endlich, zur Zufriedenheit aller, weitergehen.  Gut 36 Stunden lang hatte das DUZ alles getan, um sein Ziel zu erreichen und Papiere aufzutreiben. Kraft und Ausdauer zur Zielerreichung prägten auch hier wieder die Arbeit des DUZ.

    So konnte die Feuerwehr in Novi Sanzhary, Kreis Poltava, komplett neu eingekleidet werden. Neben Feuerwehrgummistiefel und Feuerwehrlederstiefel mit Arbeitshose und - jacke,  sowie einer regenabweisenden orangenen Feuerwehrjacke. Diese kannte man bis dato noch nicht. Für uns unglaublich besaß die Feuerwehr bisher auch nur ein Paar der Feuerwehrgummistiefel. Dieses wurde im Einsatzfahrzeug verwahrt und bei Bedarf von der benötigten Person getragen. Der andere Teil der Feuerwehrkleidung wurde neben dem Bus an das Frauenkloster in Tschyhyryn, Kreis Tscherkassy, geliefert. Die Kleidung wird von diesem an die örtliche Feuerwehr weitergegeben.

 

 

Berlin: Verleihung der höchsten Stufe an Marschall Kim Jong Un

Stern der Völkerfreundschaft Gold mit Brillanten

20. Juli 2013

 

Das Präsidium des DUZ wurde am Samstag, den 20.07.2013 in die Botschaft der Demokratischen Volksrepublik Korea eingeladen.

Dort übergaben Sie dem Botschafter, seine Exzellenz Ri Hong Si den Stern der Völkerfeundschaft des DUZ in Gold mit Brillanten für den Präsidenten Nordkoreas, Marschall Kim Jong Un, welcher die Annahme bereits im Vorfeld signalisierte. Der Oberste Führer der Demokratischen Volksrepublik Korea, Kim Jong Un, hatte Mitte Juni 2013 den USA Verhandlungen über Frieden und atomare Abrüstung vorgeschlagen. Dies zu einer Zeit, in der die Weichen auf Krieg gestellt zu sein schienen. Mit diesem Vorschlag wurde der schon sicher geglaubte Krieg noch einmal verhindert. Die aktive Vermeidung eines Krieges, welcher sich  leicht zum Atomkrieg und zu einem Flächenbrand entwickeln könnte, ist ein außerordentlicher Beitrag zur Völkerverständigung.

Im Anschluss der Verleihungszeremonie fand Botschaftsrat Jo Kum Chol noch Zeit zu interessanten Gesprächen mit dem Präsidium des DUZ e.V.

Rede zur Auszeichnung

Präsidium des DUZ e.V. mit seiner Exzellenz, Herrn Botschafter Ri Hong Si bei der Übergabe des SdVF in Gold mit Brillianten.

 

 

Einladung aus der arabischen Welt in Berlin

20. Juli 2013


Am Abend des gleichen Tages wurden sowohl der Präsident als auch der stv. Präsident des DUZ zur Teilnahme am traditionellen Abendessen während des  muslimischen Fastenmonats Ramadan in Berlin eingeladen. Neben in Deutschland lebenden und arbeitenden ausländischen Geschäftsleuten arabischer Nationen waren auch hochrangige Diplomaten der arabischen Welt. Es konnten in freundschaftlicher Atmosphäre sehr interessante Gespräche geführt werden.

Fastenbrechen zu Ramadan, hier zum Ende des Banketts

 

T r a u e r   u m   K u m   C h o l   Jo!

27./28. Juli 2013

 

Nach einer Dienstfahrt von Sachsen, Radeberg kommend, verstarb der Botschaftsrat und Protokollchef Kum Chol Jo völlig überraschend mit nur 52 Jahren an einem Herzschlag in der Nacht vom 27. auf den 28. Juli 2013.

Der Träger des "Sterns der Völkerfreundschaft" in der Stufe Silber, Kom Chol Jo war ein sehr geschätzter Gesprächspartner des DUZ e.V., welcher durch seine Offenheit und klaren Sicht der Dinge immer wieder zu überraschen wußte.

Unser Mitgefühl und Trauer gilt seiner Familie in der Heimat. Für die Botschaft der DVRK in Deutschland bedeutet dies einen herben Verlust. Seine Liebe galt uneingeschränkt seinem Koreanischen Volke, seinem Lande und seinem Staatsführer, Marschall Jong Un Kim, dessen rasante politische und wirtschaftlichen Veränderungen im Lande er voll unterstützte.

Botschaftsrat Jo und stv. Präsident des DUZ e.V. Göbeke-Teichert bei der Übergabe des Sterns der Völkerfreundschaft Juni 2013

 

 

Zweite Ukrainereise

09.August 2013

 

Zum ersten mal in seiner Geschichte kann das DUZ zwei mal in einem Jahr zu einer Hilfslieferung in die Ukreine fahren.

Dank der Spenden ist dies möglich geworden. Ein älterer Iveco Bus ist diesesmal Anlass und Möglichkeit für dieses Reise. Auch sind erneut einige Werkzeuge und Schutzmittel für Baustellen gespendet worden. Diese dienen der Unterstützung des Wiederaufbaus des in den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts von den Bolschewisten zerstörten Frauenklosters in Tschyhyrin. Vielen Dank an unsere Unterstützer und Gönner.

Neben Bauhelmen, Sicherheitsjacken und diversem Baustellenwerkzeug war eine Bettfedernreinigungsmaschine die Hilsgüter für das Frauenkloster in Tschyhyrin. Letztere ist auf Grund der hohen Zahl von Pilgern eine sehr willkommene Anlage. Diese galt es vor Ort aufzubauen. Dies ohne technische Zeichnungen und ohne, dass ein Mitglied des DUZ sie vorher im aufgebauten Zustand gesehen hätte. Sie wurde bereits in Einzelteilen abgeholt. Anders hätte sie nicht in den Bus gepasst. Die vor sieben Jahren abgeschlossene Mechatroniker-Ausbildung des Präsidenten Richard Rieger war hierbei eine große Hilfe.

Neben dieser Hilfslieferung wurden erneut Kontakte mit Personen und Organisationen vor Ort geschlossen. So sind zwei neue Projekte hinzugekommen. Zum Einen wird das DUZ nun auch in Richtung Tschernobyl-Hilfe aktiv werden. In welchem Ausmass, wird die Mitgliederversammlung entscheiden. Der Grund hierfür ist das Zusammentreffen von Offiziellen der gesamtukrainischen Tschernobyl-Organisation und dem Vorstand des DUZ.

Weiter wird das DUZ das Internat für geistig und körperlich behinderte Kinder in Novi Sanzhary in seinen künftigen Hilfslieferungen bedenken. Ein Gespräch mit dem zuständigen Direktor und eine Führung durch das sehr sauber und liebevoll eingerichtete Internat haben den Vorstand des DUZ zu diesem Entschluss bewogen.

Ein weiteres zukünftiges Betätigungsfeld wird die Zusammenführung von Familienmitgliedern in der Ukraine und in Deutschland sein. Immer noch suchen Menschen aus der Ukraine und Deutschland Kontakte mit Verwandten im Ausland, deren Vorfahren im Zuge des Zweiten Weltkrieges die Ukraine verlassen mussten. 

 

Totengedenken am Gedenkstein in Regensburg

18.10.2013

 

Am 18.10.2013 erfolgte das jährliche Totengedenken an die Gefallenen des ukrainischen Volkes am Gedenkstein in Regensburg.

Arbeitsbedingt wurde der sonst am 14.10. stattfindende Termin auf den 18.10. verlegt.

Die Totenmesse wurde von Hr. Pfarrer O. Smetanin der ukrainisch katholischen Kirche in Regensburg gelesen.

Sowohl der Gedenkstein, als auch der Termin ist in Regensburg nicht nur bei Mitgliedern des DUZ zu einer festen Größe geworden. Auch Bürgerinnen und Bürger, welche mit der Ukraine nichts zu tun haben, schätzen diesen Gedenkstein und die mit ihm verbundene Arbeit des DUZ.