Am 23. Februar wird in der Ukraine der "Tag der Vaterlandsverteidiger" gefeiert.

 

Der Ursprung des Tages geht auf 1922 zurück, als dieses Datum offiziell zum "Tag der Roten Armee und der Flotte" in der Sowjetunion erklärt wurde. Begründet wurde dies mit dem ersten Sieg der Roten Garde gegen die deutschen kaiserlichen Truppen bei Pskow und Narwa am 23.02.1918.

Von 1949 - 1991 hieß dieser Tag dann "Tag der Sowjetischen Armee und der Seestreitkräfte".

 

Im Jahr 1999 beschloss das ukrainische Parlament den  Feiertag wieder einzuführen. Er ist, ebenso wie in Weißrussland, nicht arbeitsfrei.

 

Trotz seines ursprünglich komunistischen Ursprungs ist der Tag eine sehr lobenswerte Idee. Menschen, die tagtäglich unter Einsatz ihres eigenen Lebens zur Verteidigung ihres Vaterlandes beitragen, gebührt besonderer Dank. Sie dienen ihrem Land und tragen zur Friedenssicherung bei, denn nur in Freiheit ist Frieden überhaupt erst möglich. Der Dienst an der Gesellschaft und an der Nation ist ein selbstloser Akt, dem ein eigener Gedenktag zu widmen mehr als nur würdig ist. Hierbei spielen politische Hintergründe nicht die geringste Rolle. Ein Soldat, beispielsweise, hat zu allen Zeiten nicht seinen Willen durchgesetzt, sondern den Willen seines Herrn. Er hat seinen eigenen Willen hinten angestellt um zu dienen. Dies ist eine höchst christliche Einstellung. Deswegen stehen Soldaten auch unter einem besonderen Segen in der christlich orthodoxen Tradition.

Dieser Tag ist neben den  Soldaten allen Männern gewidmet, die in irgendeiner Strafverfolgungsbehörde dienen.

 

Auch wird der Tag inoffiziell als "Männertag" begangen. Der echte Mann ist nämlich stets Verteidiger seiner Familie und seines Volkes.