Operation "false flag"?

Seien Sie vorsichtig bei derzeitigen Medienberichten! Es gibt aktuelle Hinweise auf eine Opperation false Flag auf ukrainische Grenzschützer nahe Donetzk. Aus der Ukraine gibt es auch Stimmen, die das Massaker in Odessa vom 02.05.2014 als eine solche bezeichnen. Ziel dabei wäre es, jegliche Gegner des derzeitigen Regimes unter Jazenjuk zu diskreditieren und abzuschalten. 

 

Im ersteren Fall sollen russische Uniformen an etwa zwanzig Männer der persönlichen Leibwache des Gouverneurs von Dnipropetrowsk, Region Kolomoyskogo, ausgeteilt worden sein. Quelle soll nach verschiedenen russischen Medienberichten vom 06.05.2014 ein Mitarbeiter der ukrainischen Strafverfolgungsbehörden sein. Demnach soll ein Angriff auf ukrainische Grenzsoldaten  organisiert werden, was vor der Kamera passieren soll. Der SBU hätte über 200 Arten von Munition und 70 Blankoidentitäten von Offizieren nach Donetzk gebracht.

Im zweiteren Fall sollen der "Rechte Sektor" und die ukrainischen Nationalisten diskreditiert werden. Diese Gruppierungen trugen maßgeblich zum Erfolg der Revolution bei. Allerdings wollen sie einen tiefgreifenden Systemwechsel  in der Ukraine. Einen Austausch "einer Mafia durch eine andere" lehnen sie mehrheitlich ab. Es wurden daher bisher auch bereits führende Persönlichkeiten des "Rechten Sektor(s)" und der Swoboda liquidiert. Verantwortlich wird dafür der derzeitige "Inneminster" Awakow gemacht. Sehen Sie sich dazu auch das Interview eines Mitstreiters von "Saschko Bilyj" auf unserer Seite unter "Medien" an.

Der Ausdruck falsche Flagge ist ein nachrichtendienstlicher, politischer und militärischer Begriff, und bezeichnet eine verdeckte Operation, meist des Militärs oder eines Geheimdienstes, die zur Verschleierung der Identität und der Absichten des tatsächlichen Urhebers vorgeblich von einer anderen, dritten Partei durchgeführt wird. Derartige Aktionen werden in der Regel so angelegt, dass die betreffende Regierung oder auch die Leitung des jeweiligen Geheimdiensts glaubhaft abstreiten kann, etwas damit zu tun zu haben. Dieses Konzept wurde als Plausible Deniability (Glaubhafte Abstreitbarkeit) in den 1950er Jahren für Aktionen der CIA entwickelt. Solche Operationen gab es in Westeuropa während des Kalten Krieges des Öfteren. Durchgeführt wurden diese von Gruppierungen der NATO - "stand behind Armys", welche unter dem Kommando der CIA standen. Rekrutiert wurden bereits damals durchwegs Nationale, Neofaschisten und ehem. Nazis. Nur diese galten als 100%ig antikommunistisch und damit zuverlässig im Sinne des Auftrags. So können die Anschläge in Italien in den 70er und 80er, wie beispielsweise der Bombenanschlag in Bologna 1980, heute Eindeutig diesen Gruppierungen zugeordnet werden. Diese Vorgehensweise wird auch als „Strategie der Spannung“ bezeichnet.  Der Historiker Daniele Ganser schrieb dazu: „Washington, London und der italienische militärische Geheimdienst befürchteten, dass der Einzug der Kommunisten in die [italienische] Regierung die NATO von innen heraus schwächen könnte. Um dies zu verhindern, wurde das Volk manipuliert: Rechtsextreme Terroristen führten Anschläge aus, diese wurden durch gefälschte Spuren dem politischen Gegner angelastet, worauf das Volk selber nach mehr Polizei, weniger Freiheitsrechten und mehr Überwachung durch die Nachrichtendienste verlangte.“ Nach dem Fall der Sowjetunion wurden diese Gruppierungen abgeschalten, da sich die Auftragslage änderte. Ob allerdings die Strukturen an und für sich aufgelöst wurden oder sich aber lediglich der zu rekrutierende Peronenkreis je nach Zweckmäßigkeit geändert wurde, ist bis heute eine offene Frage. Zweckmäßig bedeutet hierbei im Sinne der NATO, letztenendes im Sinne der USA. Wer sich mit dieser europäischen Geschichte auseinandersetzt, der kann diese Systematiken in der heutigen Ukraine eindeutig erkennen.

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 Larisa Schewtschenko aus der ostukrainischen Stadt Lugansk, die seit Dezember letzten Jahres gegen die Umsturzaktivitäten auf dem Maidan in Kiew mobilisiert hat und damit aus erster Hand die Entwicklungen in ihrem Land kennt:


Sehr geehrte Bürger Deutschlands!
Im Namen der Bürger von Donbas wende ich mich an Sie mit der Bitte um Unterstützung. Wie Ihnen bekannt ist, haben in den letzten Monaten in der Ukraine Ereignisse stattgefunden, welche auf der ganzen Welt für große Aufregung und Unruhe gesorgt haben. Wir leben hier in der Ukraine und wissen ganz genau, daß die Berichte, die von ukrainischen und westlichen Medien aus der Ukraine gesendet wurden und noch immer gesendet werden, nicht der Wahrheit entsprechen. In diesen Berichten wird das Geschehen in Kiew als demokratische Bewegung, Ausdruck des Volkswillens und friedliche Revolution bezeichnet, das Geschehen in den südöstlichen Regionen des Landes aus jüngster Zeit hingegen als rechtswidrige Handlungen von Separatisten und Kollaborateuren.
In Wirklichkeit sind die Bürger im Südosten unseres Landes seit Dezember 2013 als Gegenpol zum Maidan unter dem Motto "gegen EU“, „gegen die Einmischung des Westens in die ukrainische Politik“, „gegen die Unordnung auf dem Maidan“, auf die Straße gegangen; wir sind gegen die rechtswidrigen Handlungen von Menschen auf dem Maidan, wir unterstützen die Berkut-Einheiten und unsere Wehrpflichtigen. Das haben die Medien verschwiegen oder absichtlich falsch dargestellt und uns als „von Janukowitsch bezahlte Aktivisten“ bezeichnet.
Zur Zeit ist die Situation eskaliert – in den letzten Monaten haben viele Tausende ukrainische Bürger ein Referendum verlangt, da in Kapitel 5 der ukrainischen Verfassung die Föderalisierung aller Regionen vorgesehen ist. Aber die selbsternannte Regierung in Kiew hörte uns nicht! Auf unseren Protesten haben wir unterstrichen, daß die selbsternannte Regierung von uns nicht als legitim anerkannt wird, da die verfassungsrechtliche Prozedur der Amtsenthebung eines Präsidenten und seines Kabinetts nicht stattgefunden hat. Je länger, desto eindeutiger wurde für uns, daß wir von Kiew einfach ignoriert und offensichtlich nicht dem ukrainischen Volk zugerechnet werden. Die Junta hat ihre eigenen Pläne über uns und hält sie nicht einmal verborgen!
Uns, der russischsprachigen Bevölkerung der Ukraine, droht die totale Vernichtung!
Aus diesem Verständnis der Lage haben unsere Führer in den Städten die Entscheidung getroffen, Verwaltungsgebäude zu besetzen, um die Aufmerksamkeit der Weltgemeinschaft auf sich zu lenken. Als Antwort darauf schickte Kiew die Armee, Spezialeinheiten der Polizei, schweres Militärgerät und Söldner einer in viele Skandale verwickelten, privaten amerikanischen Sicherheitsfirma (Greystone). Sie haben die Erlaubnis, scharf zu schießen. Die Spezialeinheiten „Berkut“ und „Alfa“ haben bereits offiziell die verbrecherischen Befehle von Arsen Awakow verweigert und sich auf die Seite der Menschen gestellt, und wir sind uns sicher, daß die Armee ebenfalls nicht auf friedliche Menschen schießen wird. Aber die Söldner machen uns Angst! Wir haben bereits gesehen, was sie am 18.-20. Februar 2014 auf dem Maidan getan haben.
Ich wende mich an Sie, an alle Bürger Deutschlands, als einem Land, das es geschafft hat, sich vom Faschismus zu befreien und diesen zu besiegen.
Unter der Führung der USA und der EU ist in der Ukraine eine ganze Generation von Neonazis herangewachsen, die bereit sind, alle, die ihrer Meinung nach nicht zur „Herrennation“ gehören, auszurotten. Die fordern ohne Scheu, Russen und Juden zu vernichten, vergiften uns mit chemischen Substanzen im Trinkwasser (durch die Förderung von Schiefergas im Kreis Donezk und Charkow mittels Fracking), sie lassen uns ohne Arbeit und als Folge ohne Mittel zum Überleben. Mitglieder des „rechten Sektors“ kommen in unsere Städte und zerstören die Denkmale der sowjetischen Soldaten, verprügeln und erniedrigen unsere Veteranen des Zweiten Weltkriegs.
An wen sollen wir uns noch wenden und um Unterstützung bitten, wenn nicht an Sie, an das deutsche Volk? Wir bitten Sie, den Appell des ukrainischen Volkes nicht zu verschweigen, sondern zu veröffentlichen und zu verbreiten, so daß dieser Hilfeschrei von der ganzen Welt erhört wird. Als Beweis für unsere friedlichen Absichten und die sehr breite Unterstützung unserer Bewegung in der Bevölkerung habe ich Videomaterial zusammengetragen.
Wir wenden uns an Sie mit der Bitte, unser Bestreben nach einem Referendum zu unterstützen, weil wir verstehen, daß eine friedliche Lösung des Konflikt anders nicht mehr möglich ist. Die Junta ist an einer solchen Lösung nicht interessiert und ist offensichtlich bereit, viel Blut von friedlichen Menschen in der Ukraine zu vergießen. In Anbetracht dessen, daß unsere Medien mächtigen Oligarchen gehören, bin ich davon überzeugt, daß die Weltöffentlichkeit Falschinformationen und erdachte Fakten über den Konflikt in der Ukraine präsentiert bekommen hat und offensichtlich auch weiterhin bekommen wird.
Gegen die Ukraine ist eine Informationsblockade verhängt worden, alle russischen Kanäle wurden abgeschaltet, die Server und Email-Konten werden gehackt und kontrolliert, Informationen und Videos auf YouTube werden blockiert und gelöscht. Für den Rest der Welt ist es mit den verfügbaren Informationen sehr schwer, eine adäquate Einschätzung der Situation in der Ukraine zu bekommen. Derzeit ist in der Ukraine eine ganze Armee von „Experten“ und Spezialagenten unterwegs, die sich „Nachrichten“ einfach ausdenken. Erinnern uns wir an die Krim … Alle Welt hat verfolgen können, daß das Referendum auf der Krim ganz nach weltweit geltenden Standards und ohne Verstöße vonstatten gegangen ist. Die Wahlbeobachter und OSZE-Mission haben selbst feststellen können, daß die Informationen aus Kiew nicht im Ansatz der Realität entsprechen. Das gleiche möge jetzt auch im Südosten der Ukraine stattfinden.
Wir, die Bürger von Donbas, zählen auf Ihre Vernunft und adäquate Hilfe.
In Namen des Volkes,
Hochachtungsvoll
Larisa Schewtschenko
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Klitschkos internationale Verbindungen

 

Interessantes schreibt die tagesschau (http://www.tagesschau.de/ausland/klitschko216.html).

Seit Beginn der Proteste vor fast vier Wochen besuchen Klitschko beinahe täglich Politiker aus dem Westen. Brok, Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses im Europa-Parlament traf Klitschko kürzlich am Rande des EU-Gipfels in Vilnius und besuchte bereits zwei Mal die Demonstranten in Kiew. Als Klitschko 2006 führendes Mitglied der politischen Bewegung "Pora" war, entstand der erste Kontakt zur CDU-nahen Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS), erzählt die Leiterin des Stiftungsbüros in Kiew, Gabriele Baumann. Klitschko war  auf den beiden CDU-Parteitagen 2011 in Leipzig und 2012 in Hannover zu Gast, wo er Bundeskanzlerin Angela Merkel begegnete. Dort stellte er sich laut "Bild" als ukrainischer Oppositionspolitiker vor. Der Kontakt zur "Bild"-Zeitung blieb erhalten. Seit Beginn der Proteste veröffentlicht "Bild" regelmäßig Kolumnen Klitschkos. Vor dem EU-Gipfel in Vilnius hat die KAS im ganzen Land Veranstaltungen organisiert, bei denen Wirtschaftsexperten die Vorteile des EU-Assoziierungsabkommens für die Ukraine erklärten. Auf internationaler Ebene wurde die Partei Klitschkos auch mit Hilfe der KAS als beobachtendes Mitglied in die Europäische Volkspartei (EVP) aufgenommen. Dies sichert direkten Zugang zu hochrangigen Politikern in Europa. Regelmäßig vor wichtigen EU-Gipfeln kommt die EVP zusammen, so auch vor dem Nachbarschaftsgipfel in Vilnius vor drei Wochen. Das Treffen bot Klitschko Gelegenheit, mit EU-Ratspräsident Herman Van Rompuy, EU-Kommissionspräsident Jose Manuel Barroso sowie Regierungschefs aus EU-Staaten zu sprechen.

Auch hat Klitschko Verbindungen zu Georgiens Ex-Präsidenten Michael Saakaschwili. Seine Partei "Nationale Bewegung" ist seit Jahren beobachtendes Mitglied der EVP. Saakaschwili hielt auf dem Maidan in Kiew eine Rede und reiste vergangene Woche nach Washington, wo er dem republikanischen Senator John McCain die Lage in der Ukraine beschrieb. McCain reiste nach Kiew und sprach dann am 14.12.2013 zu den Demonstranten.

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10 Gründe warum die Ukraine nicht der EU beitreten darf:

 

http://www.youtube.com/watch?v=X7L_0BtQvGE

 

(Übersetzung folgt)

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